Weihnachtsvorbereitung im Wichtelland
Abends kommt der Wichtel Peter, heim von seiner Fahrt zur Stadt. Voller Neugier wartet jeder, was er zu berichten hat. „Tummelt Euch ihr lieben Leute!" ruft er munter. „ Es wird Zeit! Rings im Lande sah ich heute alles schon zum Fest bereit. Zeitig gleich am nächsten Morgen sieht man eifrig eins, zwei, drei, wie sie für das Brennholz sorgen, für die Weihnachtsbäckerei. Um das viele Holz zu holen, ziehen sie mit dem Schlitten los. Gäbe es bei ihnen Kohlen, war' die Plage nicht so groß. In der Küche riecht es lecker. An dem großen Backtrog stehen altbewährte Wichtelbäcker, die mit Lust zu Werke gehen. „Mandeln, Eier und Zitronen, Zimt und Honig bringt herein! Pfefferkuchen und Makronen sollen jetzt das nächste sein.“ Rühren, kneten, Teig ausrollen - so geht das nun tagelang. Na das schwierige die Stollen, sind gelungen Gott sei Dank! Miezchen denkt: „ Wozu sich plagen? Ich tu nichts und lebe auch!" Und wärmt schnurrend vor Behagen auf dem Ofen sich den Bauch. Derweil sitzt der Wichtel Mecke nachdenklich an seinem Plan zeichnet, malt in seiner Ecke ein Hexenhäuslein mit Elan. herrlich - sollt der Bau gelingen, aus den feinsten Leckerein, werden alle tanzen, singen und schließlich sich daran erfreuen. Nicht einfach wird dies Unternehmen sein, denn alle Wichtel sind ja recht klein. Man braucht Leitern, Aufzüge, und viele bauliche Sachen, alles wird wohl viel Mühe machen. Aber gemeinsam denken sie, sind sie recht stark, bereiten es gut vor und schreiten zur Tat. Es wird dabei gesungen und gelacht und so manches Späßlein auch noch gemacht. Zuerst die Bauteile, groß und nach Norm, die Wichtel bringen sie in die richtige Form, dann anheben und schieben in den Ofen hinein, warum sind Wichtel nur so klein? Geschafft, nun braun noch werden und wieder heraus, abkühlen lassen und dann bauen das Haus. Dann muss der Maurer sein Werk noch tun, seine Hände dürfen nicht eher ruhen, bevor nicht jede Fuge verschmiert, die Fenster gekittet und auch noch lackiert. Zuletzt kommt der Zuckerbäcker allein und malert mit seinen Händen hübsch und ganz fein, und noch ein wenig Schnee gestreut, ist fertig das Pachtexemplar liebe Leut. Ein jeder brachte seine Gaben mit ein, ach könnte es doch auch bei den Menschen so sein. Der Eine hat Köpfchen, der Andre die Kraft , nur gemeinsam wird dann das Projekt geschafft. Und für die Tiere ist jetzt auch schlimme Zeit, nichts finden sie zu fressen, denn es ist tief verschneit. Doch auch hier streun die Wichtel Korn, Heu und Brot. Alle sollen sich freuen trotz der Not. Abgeben, Teilen das ist Musik, für Manchen die Rettung, ein ganz besonderes Glück. Drüben im großen Zimmer wird auch gewerkelt, gemacht, hier entsteht Spielzeug massenhaft. Viel davon wandert hinaus ins Land, denn Wichtelgeschenke sind beliebt und bekannt. Ganze Berge von Tüten, Geschenken und Waren, werden mit der Schlittenpost abgefahren. Ein kleines Sternenfunkeln wollen Wichtel in die Herzen streuen, denn viele Menschen können sich an nichts mehr erfreuen. Fröhlich, dankbar, und frohen Mutes sollen sie sein. Schon bald schenkt das Licht der Weihnacht seinen Schein. Doch nun schaut mit einem Blick eins zwei drei (die herrliche Wichtelweihnachtsbäckerei ...
Lied: Oh es riecht gut. Oh es riecht fein.....
Lied: In der Weihnachtsbäckerei......